Dass sich die Nutzung von Mobilgeräten immer weiter ausbreitet, ist wohl nichts Neues. Allerdings haben zu viele Marken den Anschluss verloren, wenn es darum geht, die Kundenerwartungen auch über Mobilgeräte zu erfüllen. Der Kunde von heute erwartet konsistente Erlebnisse über mehre Kanäle, die Möglichkeit zur Bestellung mit einem Klick, Essenslieferungen mit einem simplen Wischer übers Telefon, und viel mehr. Oft erinnern Doch leider erinnern die Kundenerlebnisse auch im 5G-Zeitalter oft an die Zeiten der quietschenden Einwahlverbindungen.
Es kann gar nicht genug betont werden: Marketing muss heute auf einem Mobile-First-Prinzip aufbaueh – nicht bloß auf Responsive-Ansätzen basieren. Inzwischen laufen acht von zehn „digitalen Minuten“ über Mobilgeräte und Verbraucher greifen mehrere hundert Mal pro Tag zu ihrem Handy. Eine umfassende Strategie für Mobilgeräte ist keine nette Zugabe mehr – sondern der Grundstein für jede digitale Transformation.
Die Verbraucher nutzen ihre mobilen Geräte mehr als je zuvor, um Kaufentscheidungen zu treffen und sich dahingehend zu informieren. Mehr als die Hälfte der Verbraucher (55 %) hat schon einmal im Geschäft das Handy verwendet, um sich über einen potenziellen Kauf zu informieren. Die Hälfte (50 %) der Verbraucher betreibt „Showrooming“ – sie sehen sich also Produkte in einem Geschäft an, kaufen aber online oder anderswo.
Marketer sollten hier vor allem bedenken, dass Mobilgeräte eine ganze Reihe an äußerst zugänglichen Touchpoints bieten. Per SMS, MMS, mobile Wallet, E-Mail, Web oder Apps kann ein Verbraucher viel leichter Zugang zu einer Marke erhalten. Mit der Unterstützung des richtigen Technologiepartners können Mobilgeräte also ein Kanal werden, über den Marken ihre Kunden ansprechen, ihnen zuhören und ihr Verhalten beeinflussen können.
Viel zu lange war Marketing eine ausgesprochen einseitige Angelegenheit, bei der die Marken versuchten, ihre Botschaft immer lauter und an immer vertrautere Kontakte zu übermitteln. Dadurch wird das Marketing jedoch nicht besser – es handelt sich bloß um eine zielgerichtetere Ansprache. Mithilfe von Mobilgeräten können wir über alte und neu entstehende Kanäle eine Kommunikation mit Verbrauchern entwickeln, die wirklich in beide Richtungen läuft. Dies wird der nächste große Paradigmenwechsel sein.
55 % und damit deutlich mehr als die Hälfte der Verbraucher haben ihr Mobiltelefon in einem Geschäft genutzt, um sich über einen möglichen Kauf zu informieren.
Die Beziehung zwischen Verbrauchern und Unternehmen verlagert sich von physischen Orten immer mehr in die digitale Welt – und zwar in einem Tempo, bei dem der Erfolg der Kundeninteraktion zunehmend von mobilen Kanälen abhängt.
Die SMS zum Beispiel ist ein allgegenwärtiger und unmittelbarer Kanal, über den der Empfänger angesprochen wird und der gleichzeitig auch für eine gewisse Vertrautheit steht. All diese Faktoren bedeuten, dass sich Marketer bei der Verwendung von SMS relativ sicher sein können, dass die Botschaft an alle Kunden übermittelt und von diesen auch recht zeitnah gelesen wird. Also sollte dieser Kanal für wichtige Botschaften verwendet werden – Betrugswarnungen zum Beispiel würde man wohl lieber per SMS als per E-Mail erhalten, da man dann viel schneller handeln könnte. Es geht also darum, Mobilgeräte so einzusetzen, dass der Kunde in den Mittelpunkt der digitalen Marketingbemühungen rückt.
Im Selligent Leitfaden für Mobile Marketing 2023 erfahren Sie mehr über die derzeitige Situation in Bezug auf Mobilgeräte, aktuelle Daten und Trends sowie Best Practices rund um mobile Kanäle. Sie erhalten auch praktische Einblicke dank zahlreicher Erfahrungsberichte weltweit führender Marken.
Marigold: where relationships take root.